Vor ungefähr 20 Jahren, als wir noch in der Region Basel wohnten, fragte uns eine Kollegin, ob wir ihre Clematis übernehmen wollten. Sie hätte keine Verwendung mehr für die Kletterpflanze.
Weil wir nicht nur Tiere, sondern auch Pflanzen sehr mögen und in unserem Bauerngarten in Maisprach eine Clematis fehlte, zögerten wir nicht.
Danach folgten bewegte Jahre für die rosa Kletterpflanze: Sie musste einige Umtopfungen, Umpflanzungen über sich ergehen lassen. Sogar ein Erdbeben warf sie einmal aus ihrem Topf. Und dann die hinterlistigen Attacken der Geissen, die das Hahnenfussgewächs zum Fressen gerne haben.
Doch die Gute rappelte sich immer wieder auf. Zwar ist sie heute im Vergleich zu ihren Artgenossinnen ums Haus herum etwas schmächtiger, aber sie ist noch da und erfreut uns jährlich mit ihren rosa Blüten.
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